
Das Schaf - Vorsicht mit deinen Versprechen, Sklave!
Es ist ein Klassiker, der mir immer wieder ein Lächeln in mein Gesicht malt. Diese eine Aussage der Sklaven, die ich so oft und immer und immer wieder höre: „Bitte Herrin Lady Mell-B, erziehen Sie mich, ich tue alles für Sie!“ Grundsätzlich eine gute Einstellung für einen Sklaven, aber auch gefährlich, wenn du dich nicht meinen Regeln entsprechend verhalten hast und dann wieder angekrochen kommst und um Aufmerksamkeit bettelst. Und nur, weil ich dich ignoriere, bettelst und flehst du um meineXXXst, du Versager. Solange bis ich frage, ob das dein vollkommener Ernst ist und du dir über die Tragweite deiner Aussage, alles für mich tun zu wollen, im Klaren bist. Na klar, die Antwort ist logisch und lautet immer „Ja Herrin Lady Mell-B“. Nicht anders zu erwarten, weil du endlich eine Reaktion ernten könntest und es dir nicht gleich wieder verscherzen willst. Natürlich drehen deine Gedanken dann völlig frei und du bekommst Angst vor hohen Strafsteuern und vor einer ausgiebigen Langzeitkeuschhaltung. Aber Vorsicht Sklave, manchmal kommst du gar nicht so leicht davon, wie du denkst. Das musste jetzt erst mein neu getaufter Sklave Schaf bitter erfahren. Er wollte auch alles für mich tun. Und er durfte es...haha. Er kam genau richtig, lege ich doch großen Wert auf einen gepflegten Garten und auf einwandfreie Grasflächen. Leider hatten Regen und Sonne meine Rasenflächen erheblich wachsen lassen und mein Garten-Loser stand krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Was lag denn da wohl näher, als den bettelnden Sklaven einzusetzen und mir sein „Alles Herrin Lady Mell-B“ einzufordern. Getreu meiner Maxime, dass Strafen helfen, um Fehlverhalten an einem Sklaven zu korrigieren, habe ich ihn in meinen Garten zitiert und ihm die Aufgabe gestellt, meine Grünflächen in Ordnung zu bringen. Und das natürlich ganz ohne Hilfsmittel. Was also blieb, war das abgrasen. Das hatte er nach einer längeren Denkpause verstanden. Meine Frage, ob er sich das zutrauen würde, um sein Fehlverhalten wieder gut zu machen, beantwortete mein neues Sklaven-Schaf mit einem schüchternen, aber zustimmenden Nicken.
„Ausziehen und runter mit dir Sklaven-Schaf“ war das Nächste, was der Sklave dann zu hören bekam. „Beweise dich und grase meine Wiese ab“...haha. Lächerlich und absolut belustigend. Zeit für eine Weinschorle in der Sonne für mich, seiner erbarmungslosen Herrin Lady Mell-B. Ein herrlicher Anblick so ein Sklaven-Schaf. Natürlich kam es, wie ich es erwartet habe. Nach einer Stunde kroch der Sklave schon zu meinen Füßen und wimmerte, er würde es nicht schaffen. Erbärmlich!
Na ja, bei den großen Flächen hatte ich ja eh schon längere Zeit über einen Mähroboter nachgedacht. Da kam mir mein Versager-Schaf gerade recht. Nun wurde er zu meinem Zahl-Schaf, durfte mir einen Mähroboter besorgen und natürlich auch gleich die Kabel in der Erde verbuddeln. Eine Tagesaufgabe, die ihm am Ende sehr geschundene Knie eingebracht hat. Beim Testlauf dann das Debakel - der Mähroboter lässt einen 20 cm breiten Streifen am Rand stehen. Das geht gar nicht für mich. Das ist nicht akkurat und ich hasse es, wenn etwas nicht exakt ist. Aber auch dafür gab es dann eine Lösung, mein Schaf. Ihn habe ich dann die Kanten abgrasen lasen. Das hat zwar sehr lange gedauert und es ging bis in den späten Abend, aber mit dem letzten Sonnenstrahl war dann alles zu meiner Zufriedenheit erledigt. „Alles Herrin Lady Mell-B“ sollte also wohl überlegt sein Sklave…haha.